Dr. Timo Borst ist Leiter der IT-Entwicklung bei der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften / Leibniz-Informationszentrum mit Standorten in Kiel und in Hamburg. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in der Wirtschaft beschäftigt er sich mit Entwicklungen im Bereich von Repositorien, Bibliotheksanwendungen und kontrollierten Vokabularien. Hierzu gehört neben der Einführung des DSpace-Systems bei der ZBW auch die Erweiterung des Systems durch die Einbindung von Normdaten.
Patrick Danowski ist Dipl. Informatiker und wissenschaftlicher Bibliothekar Seit seit Mai 2009 arbeitet er als Emerging Technologies Librarian am CERN im Bereich Scientific Information Service. Zuvor arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter der Staatsbibliothek zu Berlin, wo er unter anderem in dem DFG Projekt "Funktionale Integration von ZDB und EZB zur Entwicklung gemeinsamer endnutzerorientierter Dienstleistungen" tätig war. Sein Referendariat hat er an der Zentral- und Landesbibliothek Berlin gemacht, während die theoretische Ausbildung an der Humboldt Universität am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften stattfand. Dort hat er gleichzeitig den Master of Library and Information Science erworben. Seit September 2006 betreibt er das Weblog "Bibliothek 2.0 und mehr"(http://www.bibliothek2null.de ). Seine Interessenschwerpunkte sind Open Access (insbesondere im Zusammenhang mit dem Kulturellen Erbe und bibliothekarischen Daten), Wikipedia und Bibliotheken, m-library (bibliothekarische Dienste fuer mobile Endgeräte) sowie das Semantic Web. Er ist Coresponding Member in der IFLA IT Section und leitet die IFLA "Libraries and Web 2.0" Special Interest Group.
Prof. Dr. Stefan Gradmann holds an MA in German Literature, Greek and Philosophy from Freiburg University and a PhD in German literature. He has worked as Librarian at the Hamburg State-and-University Library and later became director of a library networking centre serving seven German states. He then acted as a consultant and product manager to Pica/Netherlands for the implementation of Pica’s central system in French university libraries. Afterwards he served as head of the Virtual Library Unit at the University of Hamburg. In 2008 he became the Professor for Knowledge Management at Berlin School of Library and Information Science at Humboldt-Universität zu Berlin and he took administrative responsibility for the postgraduate education program. He is president of German Association of Information Science and Practice (DGI). He leads activities in a number of European Union funded projects including EuropeanaV1.0, EuropeanaConnect and EERQI (European Educational Research Quality Indicators) (FP7 / DG Research). He also is the leader of technical working group of COST-Action A32 («Open Scholarly Communities on the Web»)."
André Hagenbruch studierte Computerlinguistik an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2006-2008 war er für die Datenkonvertierung und Implementierung der föderierten Suche im Projekt vascoda zuständig. Seit 2008 arbeitet er im Projekt "Integriertes Bibliotheksportal" der Universitätsbibliothek Bochum. Seine Schwerpunkte liegen in den Themenbereichen Linked Data, Information Retrieval und Text Mining.
Dr. Bernhard Haslhofer ist Assistent am Department of Distributed and Multimedia Systems an der Universität Wien und beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren mit dem Thema "Semantic Web" im Kontext digitaler Bibliothekssysteme. Ende 2008 finalisierte er seine Dissertation zum Thema "Metadata Mapping in the Web of Data". Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Linked Data und Multimedia Annotations. Bernhard Haslhofer war Co-Organisator mehrerer Workshops und Tutorials zum Thema Semantic Web / Linked Data. Derzeit ist er auch im EU-Projekt "EuropeanaConnect" tätig.
Studierte Informatik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Seit 2003 Angestellter in der IT-Abteilung in der Deutschen Nationalbibliothek. Im Rahmen dieser Tätigkeit unter anderem verantwortlich für die Entwicklung des MABxml-Formats und für die technische Leitung bei der Restrukturierung der Software-Infrastruktur und beim Aufbau des DNB-Web-Portals. Seit 2007 Leiter des Referats "Architektur und Entwicklung". Das Referat ist zuständig für das Systemdesign und die Softwareentwicklung in der Nationalbibliothek und beteiligt an diversen F&E-Projekten. Das zurzeit wichtigste Projekt des Referats ist "Contentus": ein Use Case aus dem THESEUS-Forschungsprogramm, der die Entwicklungen von Konzepten und Technologien für Bibliotheken und Medienarchive im Web3.0 zur Aufgabe hat (http://www.d-nb.de/wir/projekte/contentus.htm). Seit 2009 zusätzlich Leiter der Arbeitsgruppe "Linked Data" der Abteilung Digitale Dienste, deren Aufgabe es ist, ein neues Dienstleistungskonzept für die Persistent-Identifier-Dienste und die Nationalbibliografie zu entwickeln.
Joachim Neubert arbeitet seit 2008 als IT-Entwickler bei der ZBW am Standort Hamburg. Zuvor war er 20 Jahre IT-Verantwortlicher bei einer großen Pressedokumentation. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Linked Data, Knowledge Organisation Systems, (Meta-) Datenmodellierung und Information Retrieval.
Philologie-Studium an der Staatlichen Universität St. Petersburg, Russland. Arbeit am Pushkin-Museum in St. Petersburg, danach am Jüdischen Gymnasium "Migdal Or". Seit 1999 in Deutschland; Arbeit am Brüder Grimm-Museum, Kassel. 2003-2005 Postgraduale Weiterbildung zur Wissenschaftlichen Dokumentarin/Information Spezialist. 2005 Heike-Schöbel-Preis für eine herausragende Arbeit im dokumentarischen Bereich. 2005-2007 Tätigkeit am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen des Projekts "Universitätssammlungen und -museen in Deutschland: Untersuchungen zu Bestand und Geschichte": Strukturierung der Erschließungsschemata, Erstellung eines Thesaurus für wissenschaftliche Disziplinen, Erstellung eines Modells für die Ontologie "Bezeichnungen des musealen Objekts". 2007-2008 Koordinatorin des Projekts "Entwicklung einer Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen. Projektphase I: Erarbeitung des Referenzmodells". Seit 2008 Doktorandin am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Humboldt Universität zu Berlin, Lehrstuhl Prof. Dr. Gradmann. Thema: "Ontologie als Begriffssystem". Seit 2009 selbstständig.
Anders Söderbäck has a Masters degree in Library and Information Science and in Philosophy. For the past four years he has been working at The National Library of Sweden, where he has been involved with the LIBRIS union catalog (http://libris.kb.se) as well as with a national project for licensing of electronic resources to Swedish Universities.
Ed Summers is an Information Technology Specialist in the Repository Development Center at the Library of Congress. He works as a software developer on projects like Chronicling America (http://chroniclingamerica.loc.gov), World Digital Library (http://wdl.org), id.loc.gov, and the back-end processes to support them. Ed has recently served on the Semantic Web Deployment Working Group at the W3C, working largely on the standardization of Simple Knowledge Organization System (SKOS) and RDFa. Prior to the Library of Congress Ed worked as a software developer at Follett Corporation, Cheetahmail and in academic libraries at Old Dominion University, University of Illinois, Columbia University and Rutgers University.
Studierte Mathematik, Informatik, Geschichte, Buchwissenschaft und Anglistik in Göteborg und Mainz. Nach Tätigkeiten in der Petrochemie und als Softwareentwickler ist er seit 2003 in der IT der DNB tätig, zunächst im Projekt DDC Deutsch, danach u. a. auch in den Projekten CrissCross und vascoda. Seit 2007 leitet er das Sachgebiet Benutzersicht und Wissensorganisation, das einerseits für die Konzeption von Benutzungsoberflächen und andererseits für die Abbildung und Veröffentlichung von Daten mit Hilfe von Semantic-Web-Technologien zuständig ist. Neben der laufenden Arbeit zur Verbesserung der DNB-eigenen Dienste ist das Sachgebiet auch an den Projekten ALEXANDRIA – ein UseCase aus dem THESEUS-Programm – und EuropeanaConnect beteiligt.
Ist seit 2009 Leiterin der Grafischen Sammlung im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig. Als Diplom-Museologin und Wissenschaftliche Dokumentarin arbeitet sie seit 1985 im Sammlungs- und Dokumentationsmanagement für Kulturerbe-Institutionen wie der Stiftung Haus der Geschichte Bonn-Leipzig, der Stiftung Bauhaus Dessau und dem Ringelnatzmuseum Wurzen. Im Fokus ihrer Arbeiten stehen die Erschließung, Digitalisierung und Veröffentlichung verwertbarer Daten zu musealen Sammlungsobjekten unter Anwendung community-übergreifender Werkzeuge wie den Normdaten der DNB. In einer 2009 vorgelegten Masterarbeit am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin ging sie der Frage nach, inwieweit die semantisch reichen Objekt- und Kontextinformationen zu Musealien in geschlossenen Systemen des Web verfügbar bleiben und die Prinzipien von Linked Data lösungsorientierte Ansätze bieten.
Studierte Informatik und Bibliothekswissenschaft und arbeitet als Entwickler an der Verbundzentrale des GBV. Seit 2003 ist er in Wikimedia und anderen Projekten für Freie Inhalte tätig und forscht zu sozialer Software und Datenmodellierung.